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Durch die Elektrokardiographie (EKG) lassen sich vielfältige Aussagen zu Eigenschaften und Gesundheit des Herzens treffen. Sie gibt Aufschlüsse über die elektrischen Vorgänge am Herzen und bildet die Grundlage jeder umfassenden internistischen Untersuchung. Hierdurch lassen sich Störungen des Reizleitungssystems und des Herzrhythmus zuverlässig feststellen. Außerdem zeigt sich bei vielen internistischen Erkrankungen, wie beim Durchblutungsstörungen am Herzen, erhöhtem Blutdruck und Elektrolytstörungen, eindeutige Veränderungen im Kurvenverlauf des EKG, so dass man rechtzeitig weiterführende Untersuchungen einleiten kann.
Mit der Ergometrie kann die individuelle körperliche Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Leistungsdiagnostik per Stufen-oder Dauertest festgestellt werden.
Sie dient dazu, dass Blutdruckverhalten, Herzrhythmusstörung und die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels unter genau definierten Belastungsstufen zu erfassen. Durch das Fahrradfahren wird eine steigende körperliche Belastung simuliert, so dass genaue Aussagen über die individuelle körperliche Leistungsfähigkeit sowie über den Zustand der Herzkranzgefäße und ein eventuelles Auftreten von Herzrhythmusstörungen unter Belastung getroffen werden können.
Der Ultraschall des Herzens ist eine nicht invasive, schonende Untersuchungsmethode des Herzens um eine Herzerkrankung festzustellen. Durch die Echokardiographie ist es möglich Aussagen über die Klappenfunktion, die Beweglichkeit und die Größe des Herzens zu machen. So können frühzeitig Wandbewegungsstörungen als Hinweis auf eine koronare Herzerkrankung, Verdickungen der Herzmuskulatur als Hinweis auf einen Bluthochdruck , sowie Herzklappeneinengungen und Undichtigkeiten erkannt werden.
Mit dieser Untersuchung wird die Erstdiagnose eines Bluthochdruckes gestellt und die medikamentöse Therapie bei Bluthochdruckpatienten überwacht. Über 24 Stunden wird mittels einer Oberarmblutdruckmanschette kontinuierlich alle 20 Minuten der arterielle Blutdruck und die Herzfrequenz unter normalen Alltagsbedingungen der Blutdruck gemessen. Liegt dieser durchschnittlich unter 130/80 mmHg handelt es sich um einen nicht behandlungsbedürftigen oder medikamentös gut eingestellten Blutdruck.
Dieses Gerät wird zur kontinuierlichen Aufzeichnung der Herzaktionen unter Alltagsbedingungen über 24h eingesetzt. Hierdurch gelingt es krankhafte Veränderungen des Herzrhythmus und des Reizleitungssystems frühzeitig aufzudecken und rechtzeitig zu therapieren.
Mit dieser Untersuchung besteht die Möglichkeit die Durchblutung der arteriellen Halsgefäße zu messen und graphisch darzustellen. Hierdurch lassen sich frühzeitig Kalkablagerungen, die unbehandelt zu Einengungen und nachfolgenden Schlaganfällen führen können, aufdecken.
sDes Weiteren gibt es die Möglichkeit ein gesteigertes Risiko für das Vorkommen embolischer Insulte durch Gerinnselbildungen und Verklumpungen zu erkennen und zu behandeln.
Der Zustand der hirnversorgenden Gefäße lässt auch Rückschlüsse auf die anderen Gefäße im Körper zu. Sollten sich Ablagerungen in den Gefäßen finden, so muss man davon ausgehen, dass es auch an anderen wichtigen Gefäßen zu Verkalkungen gekommen ist.
Die Bodyplethysmographie ist ein Verfahren der Lungenheilkunde zur Messung von Lungen- und Atemparametern. Hierbei werden atemphysiologische Größen wie der Atemwiderstand, das Residualvolumen oder die totale Lungenkapazität gemessen. Es gilt als Diagnoseverfahren der ersten Wahl bei Asthmaerkrankungen und chronisch einengenden Lungenerkrankungen und als ideale Lungenfunktionsprüfungsmethode, um Atemwegserkrankungen zu diagnostizieren.
Bei dieser Untersuchung wird eine Lungenfunktionsprüfung mit und ohne bronchial erweiternder Substanzen durchgeführt. Sie dient als Basisdiagnostik für Patienten mit beginnendem Asthma bronchiale.
Die Abdomensonographie ist eine Ultraschalluntersuchung des Bauches. Sie wird sowohl zur Diagnose von Erkrankung als auch zur Verlaufskontrolle angewandt. Mit Ihrer Hilfe kann der Arzt verschiedene Bauchorgane beurteilen, zum Beispiel die Leber, Nieren, Milz, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, die Weite der Hauptschlagader und andere Bauchgefässe, Blase und Prostata. Lufthaltige Organe wie Magen und Darm können nur mittels endoskopischer Verfahren beurteilt werden.
Die gesetzlichen Krankenkassen bieten ab dem 35. Lebensjahr ihren Patienten alle zwei Jahre einen Gesundheitscheck an.
Ab dem 50. Lebensjahr bietet die Krankenkasse eine Stuhluntersuchung auf verstecktes Blut an. Ab dem 55. Lebensjahr können Sie eine Darmspiegelung durchführen lassen, die Polypen frühzeitig entdecken soll und erst in zehn Jahren bei unauffälligem Befund wiederholt werden muss.
Ärztliche Leistungen, die nicht Bestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung sind, die aber im Einzelfall sinnvoll oder nützlich sein können, dürfen auf Ihren Wunsch erbracht werden. Bei Inanspruchnahme dieser Wunschleistungen besteht allerdings kein Erstattungsanspruch gegenüber Ihrer Krankenkasse. Die Kosten für diese Behandlungen sind von Ihnen zu begleichen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat diesen Leistungen die Bezeichnung Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) gegeben und sie wie folgt definiert:
»IGeL-Leistungen sind Leistungen, die nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung gehören, dennoch von Patientinnen und Patienten nachgefragt werden, ärztlich empfehlenswert oder aufgrund des Patientenwunsches ärztlich vertretbar sind.«
Beim Gesundheitscheck handelt es sich um zusätzliche Gesundheitsuntersuchungen außerhalb des gesetzlichen Leistungskataloges der Krankenkassen. Diese dienen dazu beispielsweise vor höherer sportlicher Belastung abzuklären, ob diese ohne Probleme möglich ist. Ein anderes Beispiel ist die Risikoerkennung von Gesundheitsstörungen.
Aufgrund der stark zunehmenden Reisetätigkeit der Menschen, die es auch zu immer exotischeren Zielen zieht, sollte vor jeder Reise der aktuelle Impfstatus überprüft werden. Damit Sie unliebsame Erkrankungen wie beispielsweise Typhus, Tollwut, Gelbfieber, Malaria und Hepatitis A vermeiden , sollten Sie frühzeitig vor Antritt der Reise präventive Maßnahmen oder auch eine Auffrischung ihres Impfschutzes planen. Damit ein vollständiger Schutz gegeben ist, sollte eingeplant werden, dass ein kompletter Impfstatus zwischen vier Wochen und sechs Monaten dauern kann.
Selbstverständlich überprüfen wir auch den in Europa üblichen Impfschutz, bestehend aus Keuchhusten, Poliomyelitis, Tetanus und Diphterie.
Gerne beraten wir Sie auch bei der Erstellung ihrer Patientenverfügung und Ihrer Vorsorge- und Betreuungsvollmacht. Mit unserer jahrelangen Erfahrung stehen wir Ihnen gerne bei diesen sensiblen Themata zur Verfügung.
Nach einem Beratungsgespräch über sinnvolle und manchmal auch notwendige zusätzliche Laborleistungen außerhalb des gesetzlichen Leistungskataloges erstellen wir Ihnen gerne ein auf Sie zugeschnittenes Laborprofil.
Sollten Sie einen Tauchurlaub planen, so benötigen Sie in der Regel am Urlaubsort eine gültige Tauchbescheinigung. In dieser wird bestätigt, dass es keine gesundheitlichen Bedenken gegen die Durchführung des Tauchsportes gibt. Diese Bescheinigung ist für zwei Jahre gültig und muss nach Ablauf dieser Zeit erneuert werden.
Für diese Bescheinigung sind folgende Untersuchungen notwendig: